Nach einigen Stunden Fahrt kamen fast alle pünktlich zum ersten Training (nur ein brandneues E-Auto wollte noch geladen werden 😉). Dort begrüßten uns gleich 2 Runden Sprint durch den netten Ort Tržič mit teils kleinen Gassen, was wir aber gut meisterten. Anschließend trainierten wir einen Massenstart, mit Start bergauf! Ansonsten aber wieder ein gelungener Sprint.
Als wir in der Unterkunft ankamen, waren wir überrascht, als uns ein netter Bauernhof in einem kleinen Tal, nahe Novo Mesto, Slowenien, erwartete, der auf der Innenseite genauso gut ausschaute wie außen. Das hat unsere Erwartungen übertroffen! Vor allem das Essen war wirklich über-drüber. Das Frühstück wurden in Übermaßen genossen, so dass das Laufen für den ein oder anderen nicht sonderlich bekömmlich erschien. Zum Glück hatten wir gute Aufwärmleiter/-innen, die halfen sich auf das Laufen vorzubereiten.
Am Sonntagmorgen erwachten alle erstaunt, dass sich ein wenig Schnee über die Landschaft gelegt hatte. Während der Schnee schmolz, fanden wir uns beim 2. Training wieder, in einem Gebiet durchzogen von kleinen und großen Gräben, wo alles nass vom Schnee wurde (Karte in die Folie geben!). Am Nachmittag wurde ein Parkplatz, auf dem ein Flugzeug stand, als Start gewählt (auf Google Maps passend „Avión“ (Flugzeug auf Spanisch) betitelt). Dadurch lernten wir nicht nur uns im Dolinen-Dschungel zu orientieren, sondern auch wie ein Flugzeug auf der Karte eingezeichnet ist: wie ein Flugzeug! Vor allem Michael und Bernhard musste es freuen in die Unterkunft (zurück) zu kommen, nachdem sie eine luxuriöse Hütte für sich hatten!
Am nächsten Tag ging es weiter zwischen Dolinen und Dickicht, denn viel mehr war auf der reduzierten Karte nicht zu erkennen. Vor und nach dem Nachmittagstraining war viel Zeit für Spiele und Blödsinn, ich möchte da einmal die Pinguin-watschel-Kolonne hervorheben. Das Training selbst war im Gegenteil zum Vormittag auf der leichteren Seite, woran der Spaß aber nicht litt.
Bei unserem letzten Training sahen wir noch einmal die mittlerweile alt-bekannten Dolinen. Doch diesmal trainierten wir eine Staffel mit allem, was dazu gehört von Gabelungen bis Massenstart. Danke an Nina und Anna für die süße österliche Schokoladenüberraschung danach.
Zu guter Letzt fuhren alle glücklich und gut vorbereitet auf die OL-Saison nach Hause.
Ein großes Dankeschön an Wolfgang für die gelungene Organisation und Nina für das Finden der super Unterkunft.
Florian G.
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