120 SchülerInnen tummelten sich um den Startplatz am Innsbrucker Baggersee. Das Wetter war zwar nicht schön, der Regen setzte jedoch erst am Ende des Wettkampfes ein.
Für einen Schulcup war das Parkgelände um den See herum ideal. Die vielen Posten in teilweise kurzem Abstand verleiteten viele junge LäuferInnen zum Fehlstempeln.
Ein Lob an den OII (Adrian, Sophia, Leo, Wolfgang) für die Bahnlegung und Auswertung. Die Funkposten erinnerten an eine Weltcupveranstaltung – da fehlte nur noch ein Sprecher! Die Strecken waren in idealer Länge.
Birgit hatte als Schulsportreferentin in der Vorbereitung auch alle Hände voll zu tun. Bei der Abwicklung konnte sie auf die bewährte Hilfe der OL-Urgesteine Martina, Peter, Horst, Georg und ihren Mann Armin zurückgreifen.
Schnelle Beine waren gefragt. Felix Prokopetz (ein begnadeter Läufer) antwortete auf meine Frage am Start „welche Zeit er laufen wird?“ „Wenn Nindl Maxi 17 Minuten braucht, laufe ich die 26 Posten in 16 Minuten“. Er siegte in 15 Minuten. Es gab jedoch neben den Favoritensiegen auch außergewöhnliche Leistungen von NichtvereinsläuferInnen. Da haben offensichtlich engagierte LehrerInnen mit Neigungsgruppen hervorragende Leistungen gebracht. Zu erwähnen sind die ersten 2 Plätze des BG/BRG Sillgasse durch Rebecca Bernhard, Luisa Haid bei der Kat. 5./6. SSt. weiblich. Das Pendant dazu waren Jakob Perlinger (bei 12 Min Laufzeit mit fast 4 Minuten Vorsprung!) und Niclas Fuchs von der MS Hopfgarten bei der 5./6.SSt. männlich. Eine positive Überraschung lieferten Jana Haller und Viktoria Grüner von der MS/SMS Kitzbühel mit den Plätzen 2 und 3 bei 5./8. SSt. weiblich. Auch Timo Wojutycki von der MS Hopfgarten konnte mit den Österr. Spitzenläufern Felix Prokopetz, Julius Gstir und Maxi Nindl (Kitzbühel und Imst) ausgezeichnet mithalten. In der 5./8.SSt. weiblich erlief die Österr. Meisterin Emma Frey einen Favoritensieg.
In der Mannschaftswertung (3 aus 4) siegten in der 5./6.SSt. BG/BRG Sillgasse (w) und Reithmanngymnasium (m), bei der7./8.SSt. MS/MS Kitzbühel (w und m).
Da ist der eine oder andere Neuzugang bei den OL-Vereinen zu erwarten.
Der Einsatz und die Freude in den Gesichtern der Laufenden und Suchenden waren ansteckend!
Hoffentlich wird es auch bald eine Lösung geben, wie man mit der Leihgabe von Schulkarten für den Schulsport umgeht. Wenn man die Freude in den Gesichtern der SchülerInnen sieht, die internen Konkurrenzkämpfe oder die Vergleiche der Zeiten – wie bei den Profis beobachtet, sowie die Nachfrage nach neuen Schultrainings besteht, muss man sich fragen, ob man mit so einer Veranstaltung wirklich Profit machen muss.
Georg